Klimaschutz und Klimafolgenanpassung betreffen alle Städte und Gemeinden und sind in den drei Städtebauförderungsprogrammen integrale Bestandteile. Mittlerweile liegen zahlreiche positive Erfahrungen vor, oft haben sich aber auch Umsetzungsschwierigkeiten gezeigt. Gerade in kleinen und mittleren Städten stellt sich häufig die Frage, wie angesichts knapper Finanzen und geringer Personalausstattung Klimaschutz und Klimafolgenanpassung gelingen können. Darum möchte die Transferwerkstatt zu drei Themenkreisen Anstöße, Ideen und Möglichkeiten für den fachlichen Austausch bieten:

Entwicklung angemessener und realistischer Maßnahmen

  • Was bedeutet Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in kleineren Städten und Gemeinden? Was können Handlungsfelder und Maßnahmen sein?
  • Wie können ohnehin geplante städtebauliche Maßnahmen klimagerechter gestaltet werden?
  • In welcher Form werden die Bürgerinnen und Bürger eingebunden? Wie lässt sich Akzeptanz beziehungsweise Zustimmung für Maßnahmen erzielen? Wo ergeben sich Konflikte?

Umgang mit geringen (Fach-)Personalkapazitäten und knappen finanziellen Mitteln

  • Welche besonderen Herausforderungen bestehen bei der Planung, beim Beantragen und der Umsetzung von Klimaschutzbemühungen, wie kann die Umsetzung im Tagesgeschäft funktionieren?
  • Wie können Finanzierung und Fördermittelmanagement gelingen?
  • Inwieweit können Kooperationen oder Partnerschaften hilfreich sein, auch um zu innovativen, unkonventionellen und vor allem zügig umsetzbaren Maßnahmen zu kommen?

Zwischen steinerner und klimagerechter Stadt

  • Als besondere Herausforderung hat sich der Umgang mit bereits im Stadtumbau umgesetzten Aufwertungsmaßnahmen erwiesen, die aus heutiger Sicht häufig nicht oder nur wenig klimawirksam sind.
  • Wie geht man mit bereits im Stadtumbau umgesetzten Maßnahmen hinsichtlich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung aus heutiger Sicht um? Wie sieht die künftige Umsetzung aus?

Eben diese Fragestellungen sollen in zwei Kommunen in Hessen diskutiert werden. Ihre Umsetzungsbeispiele und besonderen Vorgehensweisen sowie Impulse von externen Referentinnen und Referenten sollen dazu anregen, Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen, Anstöße für neue Wege zu diskutieren und zu schauen, wie andere (Länder) Städtebauförderung für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung effizient nutzen.

Eingeladen sind Kommunal- und Landesvertreterinnen und -vertreter aus der Praxis, Verwaltung und Politik und weitere Interessierte mit Bezug zu kleinen und mittleren Kommunen.

Die Veranstaltungen sind für Sie kostenfrei.

 Einladung & Programm der Transferwerkstatt
(PDF-Datei 2,8 MByte)

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Bundestransferstelle Wachstum und nachhaltige Erneuerung

im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)